1998 veröffentlichte Schweikert seinen Debütroman mit dem Titel „Augen zu“. Es schnitt kommerziell und kritisch gut ab und erhielt Lob von Kritikern sowie den Preis der Schweizer Schillerstiftung. Die Protagonistin des Romans ist eine junge Frau, die Schwierigkeiten hat, ihre Sexualität zu akzeptieren.
Weitere Werke von Schweikert sind der Roman „Ohio“ aus dem Jahr 2005, das Buch „How We Get Older“ aus dem Jahr 2015 und das Werk „Days Like Dogs“ aus dem Jahr 2019. Sie verfasste auch eine Reihe von Theaterstücken und Kurzgeschichtensammlungen.
Die Werke Schweikerts wurden für ihren Witz, ihre Offenheit und ihre Kühnheit gefeiert. Sie wagte es, sich in ihren Schriften mit Sex, Gewalt und anderen Tabuthemen auseinanderzusetzen. Sie war eine entschiedene Verfechterin der Gleichberechtigung aller und eine Autorin, deren Werke sich häufig auf die Erfahrungen von Frauen und Minderheiten konzentrierten.
Im Jahr 2023 verstarb Schweikert nach einem mutigen Kampf gegen den Krebs in Zürich. Sie bezifferten ihr Alter auf 57 Jahre. Für die Schweizer Literatur war ihr Tod ein tragischer Verlust. Sie war eine brillante Autorin, die alle Erwartungen übertraf und die Schweizer Literatur nachhaltig prägte.
Schweikert war neben dem Schriftsteller auch ein Aktivist. Sie setzte sich unter anderem für Frauenrechte und die Umwelt ein. Sie war auch für ihren entschiedenen Widerstand gegen Kommerzialismus und Materialismus bekannt.
Schweikert war ein Rätsel und ein Mann voller Widersprüche. Sie war eine Feministin und eine Mutter, eine Liebhaberin und eine Kämpferin; Sie war sowohl eine Rebellin als auch eine Konformistin. Aber egal was passierte, im Herzen war sie immer eine Schriftstellerin. Ihr Schreiben wird die Menschen noch viele Jahre lang bewegen.